Das erste Cochrane Deutschland Symposium fand am 01.02.2019 in Freiburg mit dem Schwerpunkt Wissenstransfer statt. Wissenstransfer bezeichnet den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Ergebnisse aus Forschungsarbeiten sollen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden und ihren Weg in den Versorgungsalltag finden. Wissenstransfer birgt jedoch auch große Herausforderungen. Zehn nationale und internationale Experten* beleuchteten das Thema im Rahmen des Symposiums von verschiedenen Seiten und teilten ihre Erfahrungen im Wissenstransfer mit ungefähr 200 Teilnehmern. Ihre Vorträge und Präsentationen können nun online eingesehen werden:
David Moher, University of Ottawa:
» Ensuring excellence in scholarship for the 21st century: better research and publication practice behaviors by a broad spectrum of players
Christopher Baethge, Deutsches Ärzteblatt:
» Die Rolle der Fachzeitschriften bei der Dissemination von Wissen – neue Trends
Lars Hemkens, Universität Basel:
» Register und Routinedaten für bessere Forschung und Patientenversorgung
Gerd Antes, Cochrane Deutschland:
» Cochrane und Systematische Übersichtsarbeiten – gestern, heute und morgen
Sally Green, Cochrane Australia:
» Research Translation: the global perspective
Claudia Spies, Charité Universitätsmedizin Berlin, Vorsitzende der Leitlinien-Kommission AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V.):
» Implementierung von Leitlinien
Klaus Koch, IQWiG:
» Patientinnen und Bürger: Wissens-Transfer? Oder -Dialog?
Frank Wissing, Medizinischer Fakultätentag:
» Wissenstransfer in der Ausbildung und Forschung an den medizinischen Fakultäten
Jeremy Grimshaw, Ottawa Hospital Research Institute, Canada:
» Improving the Science of knowledge translation
Jörg Meerpohl, Cochrane Deutschland:
» Die Cochrane Deutschland Stiftung (CDS)
Weitere Informationen:
» Bio-Sketches der Referenten*
» Eine Inhaltliche Zusammenfassung vom Symposium gibt es auf dem deutschsprachigen Cochrane Blog Wissen Was Wirkt.
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.