Die Früherkennung von Krebs - das klingt erst einmal wie ein "No-Brainer". Doch wie immer in der Medizin (und nicht nur dort) muss man den möglichen Nutzen einer Maßnahme gegen die ebenso fast immer möglichen unerwünschten Auswirkungen abwägen. Und das ist gerade in der Krebsfrüherkennung eine ziemlich komplexe Angelegenheit, sowohl auf Ebene individueller Entscheidungen, als auch für die Frage, wie sinnvoll bevölkerungsweite Screeningprogramme mit solchen Untersuchungen sind.
Kein leichtes, aber ein extrem wichtiges Thema, das viele Grundprinzipien, aber auch offene Fragen der evidenzbasierten Medizin streift. Auf unserem Blog WissenWasWirkt haben wir eben eine siebenteilige Serie über die wichtigsten Früherkennungsuntersuchungen für Krebs abgeschlossen, die wir Ihnen ans Herz legen möchten:
- Vorsorge, Früherkennung, Screening – Kann man dem Krebs zuvorkommen?
- Der Test des Dr. Papanicolaou (Gebärmutterhalskrebs)
- Hautkrebs-Screening: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen
- Allgemeine Gesundheitschecks ohne Wirkung: „Den Steuerzahlenden viel Geld gespart“
- Prostatakrebs: Wie sinnvoll ist die Früherkennung?
- Darmkrebs-Früherkennung – ein Screening der besonderen Art
- Brustkrebs-Screening per Mammografie
Weitere Beiträge der letzten Wochen auf unserem Blog:
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Streptokokken-Schnelltests bei Halsschmerzen: Es müssen nicht immer Antibiotika sein!
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Brillen mit Blaulichtfilter gegen Kunstlicht: keine Evidenz für einen Nutzen
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